Hallo meine Lieben!
Heute habe ich Teil 2 unserer Londonreise für euch.
Wir befinden uns noch immer in Greenwich. Da steht das Queens House, das wir gleich besichtigen.
Es wurde 1616 gebaut und diente als Rückzugsraum für die Königin und ihre engere Hofgesellschaf.
Im Queens House befindet sich das kürzlich renovierte Armada-Porträt von Elisabeth I.
Das Bild erinnert an die gescheiterte Invasion Englands durch die spanische Armada 1588.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das Maritime Museum von Greenwich.
Das zu besuchen war ein Wunsch meines Mannes. Auch wenn mein Interesse zu Beginn nicht so groß war, hat sich das ab Betreten des Museums sofort geändert.
Ich kann nur sagen, es ist wahnsinnig beeindruckend.
Gleich in der Eingangshalle wird man von diesen Galionsfiguren begrüßt.
Ca. 2 Millionen Objekte geben Einblick in die britische Schifffahrtsgeschichte.
1805 wehrte Admiral Nelson die franz. Truppen ab, in England einzumarschieren.
Jedoch bezahlte er das mit seinem Leben. Er wurde dabei von einem Scharfschützen erschossen.
Im Museum kann man seinen Mantel mit dem Einschussloch sehen.
Wir verlassen Greenwich, wo wir den ganzen Tag verbracht haben.
Es gäbe noch viel mehr dort zu sehen, aber wir kommen wieder :).
In der Nähe der Schiffsanlegestelle an der Themse sieht man ein etwas größeres Mitbringsel der Briten aus Ägypten - Cleopatra's Needle.
Am nächsten Tag steht dann mein Wunschmuseum auf dem Programm.
Das British Museum - die ägyptische Abteilung.
Staunend betrachten wir die Schätze, die die Briten von den Ausgrabungen und Reisen nach Ägypten mitbrachten.
Nun kommen wir zu der besonderen Sehenswürdigkeit, die ich euch versprochen haben.
Dennis Severs House:
Leider kann ich euch nur Fotos von Außen zeigen, da es im Haus ein strenges Fotografierverbot gibt.
So unscheinbar es von außen wirkt, staunt man im Inneren. Man macht eine Zeitreise ins viktorianische Zeitalter.
Man betritt das Haus eines Tuchwebers, und sieht einen gedeckten Tisch, darf ins Schlafgemach und entdeckt die Schminkutensilien der damaligen Zeit.
Vom Keller bis unter das Dach geht man in 10-er Gruppen und kann ein wenig erahnen, wie früher die wohlhabenderen Stadtleute gelebt haben.
Hier ein paar Eindrücke auf dem Weg zu einem besonderen Cafe.
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St. Martin in the Fields Cafe in the Crypt
Für uns ist es unvorstellbar, dass man sich in der Krypta einer Kirche mit Kaffee und Kuchen stärken kann.
Unseren letzten Tag verbringen wir im Kenwood House in Hamstead Heath.
1925 kaufte ein Erbe der Bierbrauerfamilie Guinness das Herrenhaus und stiftete es mit der Gemäldesammlung und dem riesigen Park der engl. Nation.
Mit der Auflage, dass es der Öffentlichkeit zugänglich sein muss.
Kunstliebhaber endecken Rembrand, Vermeer und das Bild von Dido Bell u. Ihrer Cousine Elizabeth.
Dido Belle war die uneheliche Tochter einer Sklavin aus der Karibik und J. Lindsey, einem brit. Marine-Offizier.
Sie wuchs in Kenwood House wie ein Familienmitglied auf, was damals für einen großen Skandal sorgte.
Durch den Park von Kenwood schlendern wir zurück zur Bahnstation.
Ich hoffe, es hat euch gefallen, uns durch London zu begleiten.
Vielleicht konnte ich euch das eine oder andere zeigen, das ihr noch nicht kanntet.
Alles Liebe - Margit
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