Samstag, 11. Juni 2016

Stilleben mit Porree

Meine Lieben!

Letztes Jahr konnten wir nicht alle Porreestangen ernten. Sie haben den milden Winter sehr gut überstanden. Somit gibt es bis jetzt durchgehend frischen Porree aus unserem Garten.
Nun fangen die noch übrig gebliebenen zu blühen an.
Die Riesenknospen sehen im Beet toll aus, freue mich schon auf die volle Blüten.
Auch in der Vase macht die Pflanze eine gute Figur. 
Durch das regnerische, milde Wetter wächst alles im Garten. Leider auch das Gras und Unkraut.
Habe gestern und heute geschafft, alles wieder zu schneiden und zu jäten.
Der Zierlauch ist auch so sehr dekorativ.
Mein noch kleines Ginkgobäumchen ist ein Geschenk meiner Prinzessin und stammt aus Weimar.
Weimar ist ja eine Stadt der Ginkgobäume, die dort im 18.Jhdt. angepflanzt wurden. Heimisch sind sind sie ja in China.
Jetzt ist er noch so klein zwischen den Sträuchern, aber wenn er dann seine volle Größe von 30 m erreich hat, schaut er auf sie herab.
Goethe, der ja bekanntlich ein Liebhaber schöner Parks und Gärten war, widmete dem Ginkgo sogar ein Gedicht.


Gingo BilobaDieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Giebt geheimen Sinn zu kosten,
Wie's den Wissenden erbaut,

Ist es Ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Daß man sie als Eines kennt?

Solche Frage zu erwidern,
Fand ich wohl den rechten Sinn,
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Daß ich Eins und doppelt bin?

Johann Wolfgang von Goethe, 1815
Diese Strauchrose wurde sehr stark von unserem Besucher beschädigt. Heute hat es eine Rankhilfe (ich nenne es Schutz geg. kuschelbedürftige Rehe) bekommen.
Bilder gibt es nächstes Mal. Die letzten Handgriffe hat mein Mann bei Regen machen müssen.
Wir sitzen bereits im Trockenen bei einer Tasse Kaffee und lassen den Tag ruhig ausklingen. Lasst es euch auch gut gehen, alles Liebe - Margit




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